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    Formel 1, 2. Freies Training in Monte Carlo

    Der WM-Zweite Charles Leclerc ist zum Auftakt des Großen Preises von Monaco die schnellste Trainingsrunde in seiner Heimatstadt gefahren. Im Ferrari setzte der 26-Jährige am Freitag in 1:11,278 Minuten die Tagesbestzeit und unterstrich die Ambitionen auf den ersten Sieg in seinem Geburtsort. Leclerc landete 0,188 Sekunden vor dem überraschend starken Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Platz drei belegte Altmeister Fernando Alonso im Aston Martin. Nico Hülkenberg, der einzige deutsche Fahrer in Feld, steuerte seinen Haas-Rennwagen auf Platz 15.

    Der favorisierte Weltmeister Max Verstappen hatte in beiden Übungseinheiten sichtlich Probleme und musste sich mit 0,535 Sekunden Rückstand mit Platz vier begnügen. „Ich springe wie ein Känguru. Ich bekomme Kopfschmerzen. Das ist verrückt“, funkte der Niederländer aus seinem Red Bull an das Team. Verstappen touchierte dabei genau wie viele seiner Kollegen mehrfach die Bande mit den Reifen und testete die Grenzen des Machbaren aus. Einmal schlug Verstappen sogar recht hart mit dem linken Hinterrad in der Streckenbegrenzung ein und musste anschließend sicherheitshalber zurück an die Box.

    Am Samstag (16.00 Uhr/Sky) wird es in der Qualifikation besonders wichtig, den ersten Startplatz zu erkämpfen, da Überholmanöver im Grand Prix auf dem schmalen Asphaltband an der Côte d’Azur nur sehr schwer möglich sind. Vor dem achten Saisonlauf am Sonntag führt Verstappen in der WM-Wertung mit 161 Punkten vor Leclerc (113) und Sergio Perez (107) im zweiten Red Bull.

    Verstappen hatte im Vorjahr und 2021 an der Mittelmeerküste gewonnen, Perez war 2022 auf dem herausfordernden Stadtkurs siegreich. Leclerc wartet noch auf den ersten Erfolg in Monaco und schaffte es bislang nicht mal auf das Podest.

    Hamilton im ersten Monaco-Training vorn – Verstappen nur Elfter

    Formel1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton ist zum Auftakt des Großen Preises von Monaco überraschend die schnellste Runde gefahren. Im ersten freien Training am Freitag benötigte der 39 Jahre alte Brite im Mercedes 1:12,169 Minuten für seinen Umlauf. Der Routinier landete auf der kürzesten Strecke der Saison 0,029 Sekunden vor Oscar Piastri im McLaren. Dritter wurde George Russell im zweiten Mercedes mit 0,126 Sekunden Rückstand. Der favorisierte Weltmeister Max Verstappen hatte in seinem Red Bull Probleme und wurde nur Elfter, Nico Hülkenberg steuerte seinen Haas-Rennwagen auf Platz 16.

    Die Fahrer gingen schon bei der ersten Ausfahrt auf der ikonischen Strecke ans Limit. Verstappen touchierte dabei genau wie viele seiner Kollegen die Bande mit den Reifen und testete die Grenzen des Machbaren aus. Am Samstag wird es in der Qualifikation besonders wichtig, den ersten Startplatz zu erkämpfen, da Überholmanöver im Grand Prix auf dem schmalen Asphaltband an der Côte d’Azur nur sehr schwer möglich sind.

    Nächster Halt: Monaco

    Die Formel 1 ohne ein Rennen in Monaco scheint undenkbar. Der Klassiker im glamourösen Fürstentum ist seit den 1950er Jahren gesetzt. Das könnte sich bald ändern.

    Dass nicht wenige Formel-1-Fahrer in Monaco wohnen, liegt nicht unbedingt an der besonderen Schönheit des dicht bebauten Fürstentums oder der besonderen Motorsport-Tradition. Sicherheit, Diskretion und Steuervorteile sorgen dafür, dass sowohl Rekordweltmeister Lewis Hamilton als auch der aktuelle Champion Max Verstappen, der Deutsche Nico Hülkenberg oder Jungstar Lando Norris im Stadtstaat an der Mittelmeerküste einen Wohnsitz haben.

    Für sie alle steht am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) beim speziellsten Grand Prix des Jahres wieder ein Heimspiel an. Doch ob es dieses auch in der Zukunft weiterhin so geben wird, scheint offen wie nie. Schon im ersten Formel-1-Jahr 1950 wurde in Monaco gefahren, seit 1955 gehört der Klassiker jährlich zum Kalender. Die Zukunft ist aber nur noch bis 2025 gesichert, die Verhandlungen darüber hinaus werden schwierig.

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