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    Mit traurigen Augen verfolgte Zverev die feierliche Zeremonie auf dem Court Philippe Chatrier. Der deutsche Tennisstar hat die Krönung seiner beeindruckenden Titelmission in Paris verpasst und muss weiter auf den ersehnten ersten Grand-Slam-Titel seiner Karriere warten.

     

    Fehlentscheidung des Schiedrichters gegen Zverev

    Ganz bitter für Alexander Zverev war jedoch eine Fehlentscheidung im 5. Satz. Zverev hat beim 1:2 und 15-40 zwei Break-Chancen. Carlos Alcaraz muss über den zweiten Aufschlag gehen. Zverev sieht den im Aus. Stuhlschiedsrichter Renaud Lichtenstein jedoch gibt den Aufschlag im Nachhinein gut. Die Folge: Der Spanier bekommt zwei neue Aufschläge. Zverev schafft daraufhin das Break nicht. Doch dann folgt die Information des Hawk-Eye. Und die Technologie zeigt: Der Aufschlag war tatsächlich im Aus.

     

    Das heißt, Zverev hätte das Break zum 2:2 geschafft! Das bedeutet nicht, dass der Deutsche das Match auch gewonnen hätte. Trotzdem ist es eine ganz bittere Entscheidung gegen Zverev im Finale der French Open in Paris.

    Zverev lobt Sieger Alcaraz als „unglaublichen Spieler“

    Am Ende verlor der 27-jährige Zverev das Fünf-Satz-Finale mit 3:6, 6:2, 7:5, 1:6, 2:6. Zum zweiten Mal scheiterte er kurz vor der Erfüllung seines großen Traums. Zverev lobte hinterher den Sieger als „unglaublichen Spieler“, er bedankte sich bei seinem Team und fügte an: „Hoffentlich werden wir eines Tages diese Trophäe in unseren Händen halten.“ Alcaraz richtete in seiner Rede zuerst das Wort an Zverev: „Ich bin mir sehr sicher, dass die Zukunft dir die Chance geben wird, Grand Slams und dieses Turnier zu gewinnen.“

    Boris Becker: „Gladiatoren-Kampf von zwei fantastischen Spieler“

    „Was für ein Gladiatoren-Kampf von zwei fantastischen Spieler, das hatte wieder alles, was das Tennisherz höher schlagen lässt“, sagte Tennis-Ikone Boris Becker bei Eurosport: „Riesenrespekt für Sascha Zverev, was für ein Turnier in Paris.“

    Zverev nimmt Fehlentscheidung sportlich

    Tennisstar Alexander Zverev hat nach seiner Final-Niederlage bei den French Open ohne den ganz großen Frust auf die Fehlentscheidung im fünften Satz reagiert. Die sei zwar „frustrierend“ gewesen, „am Ende des Tages ist es natürlich ein Riesenunterschied, ob du 1:3 im fünften Satz hinten bist oder es 2:2 steht und dann das Match nochmal offen ist. Aber es ist, wie es ist. Schiedsrichter sind auch nur Menschen – und die machen Fehler“, sagte Zverev nach dem 3:6, 6:2, 7:5, 1:6, 2:6 am Sonntag in Paris gegen den Spanier Carlos Alcaraz. Er betonte aber auch: „In Situationen wie dieser hofft man, dass es keine Fehler gibt.“

    Es habe „viele unglückliche Momente“ gegeben, meinte Zverev (27). Die Situation wolle er aber nicht als Ausrede für die zweite Niederlage in seinem zweiten Grand-Slam-Finale nach 2020 nutzen: „Carlos hat im vierten und fünften Satz besser gespielt. Ich finde auch, dass er verdient gewonnen hat.“

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